In Frankreich kümmert sich die Regierung stark um ältere Menschen. Viele Seniorinnen und Senioren wissen aber nicht genau, welche Hilfe sie bekommen können. Dieser Artikel erklärt einfach und klar, welche Unterstützung es gibt – von Geldhilfen über Pflege bis zu kostenlosen Angeboten. So verstehen es sogar Kinder!
Was bedeutet „Pour les personnes âgées gouv fr“?
Der Begriff „pour les personnes âgées gouv fr“ stammt aus dem Französischen und bedeutet auf Deutsch so viel wie „für ältere Menschen – offizielle Regierungsseite Frankreichs“. Dabei geht es um alle staatlichen Programme und Hilfen, die in Frankreich speziell für Seniorinnen und Senioren angeboten werden.
Wenn jemand im Internet nach diesem Begriff sucht, dann möchte er meist wissen, welche Hilfe die französische Regierung für ältere Menschen anbietet. Die Webseite der französischen Regierung (www.service-public.fr) listet dort zahlreiche Programme, finanzielle Hilfen und Pflegedienste auf. Sie richtet sich besonders an Menschen, die Unterstützung im Alltag brauchen oder sich auf das Leben im Alter vorbereiten wollen.
Warum hilft die französische Regierung Senioren?
Frankreich gehört zu den Ländern in Europa mit einer alternden Bevölkerung. Das bedeutet: Immer mehr Menschen werden älter und brauchen Unterstützung. Die Regierung hat erkannt, dass ältere Menschen Respekt, Sicherheit und Würde verdienen. Deshalb gibt es viele staatliche Programme, um Senioren finanziell zu entlasten, ihre Gesundheit zu schützen und ihnen ein selbstständiges Leben zu ermöglichen.
Außerdem will Frankreich, dass ältere Menschen möglichst lange in ihrer gewohnten Umgebung bleiben können – also zu Hause und nicht unbedingt im Pflegeheim. Dafür werden viele Programme zur häuslichen Pflege und Anpassung von Wohnungen gefördert.
Hauptprogramme für Senioren in Frankreich
Die französische Regierung bietet verschiedene Arten von Unterstützung an. Hier sind die wichtigsten Programme, die speziell für Seniorinnen und Senioren gedacht sind:

Monatliche Geldhilfe (APA-Programm)
Die APA (Allocation Personnalisée d’Autonomie) ist eine pour les personnes âgées gouv fr Geldleistung für ältere Menschen, die pflegebedürftig sind. Dieses Geld ist nicht steuerpflichtig und muss nicht zurückgezahlt werden. Man kann es verwenden für Pflegekräfte, Hauspflege, Haushaltshilfe oder Betreuung zu Hause. Je nach Pflegestufe kann die Hilfe zwischen 300 € und über 1.700 € im Monat betragen.
Besonders wichtig: Auch Menschen mit niedrigem Einkommen haben Anspruch auf diese Leistung. Es wird individuell berechnet – je nach Bedürftigkeit.
Hilfe bei Wohnungsanpassung
Viele ältere Menschen möchten weiter zu Hause wohnen. Doch normale Wohnungen sind oft nicht seniorengerecht. Deshalb gibt es staatliche Hilfe, um die Wohnung sicherer zu machen – z. B. mit Haltegriffen, Treppenliften oder barrierefreien Duschen.
Diese Maßnahmen werden durch Programme wie „Habiter Facile“ der ANAH (Agence Nationale de l’Habitat) unterstützt. Bis zu 70 % der Kosten können übernommen werden, wenn die Person bestimmte Einkommensgrenzen einhält.
Hauspflege-Dienste
Frankreich unterstützt die sogenannte „aide à domicile“, also Hilfe direkt im eigenen Zuhause. Pflegekräfte, Haushaltshilfen und Betreuungspersonen kommen regelmäßig vorbei, um den Alltag zu erleichtern. Das können Tätigkeiten sein wie Kochen, Putzen, Körperpflege oder einfach nur Gesellschaft leisten.
Diese Dienste werden teils vom Staat finanziert, teils von den regionalen Behörden (Départements). Es gibt auch private Anbieter mit staatlicher Genehmigung.
Medizinische Hilfe für ältere Menschen
In Frankreich erhalten Seniorinnen und Senioren Zugang zu umfassender medizinischer Hilfe. Die Krankenversicherung (Assurance Maladie) übernimmt einen großen Teil der Behandlungskosten, auch für ältere Menschen mit chronischen Krankheiten oder speziellen Pflegebedarfen.
Zusätzlich gibt es kostenlose Gesundheits-Checks ab 70 Jahren, Hausarzt-Programme und Priorität bei Facharztterminen. Mobile Pflegeteams (SSIAD) kommen zu Hause vorbei, um medizinische Pflege zu leisten – etwa Verbände wechseln oder Medikamente geben.
Für Menschen mit geringem Einkommen gibt es außerdem die CMU-C (ergänzende Gesundheitsversicherung), die fast alle Kosten abdeckt.
Wo können Senioren sicher wohnen?
In Frankreich gibt es viele Wohnmöglichkeiten für ältere Menschen – je nach Bedarf:
- Zu Hause mit Hilfe: Viele wollen in den eigenen vier Wänden bleiben. Dank Pflege- und Hausdiensten ist das oft möglich.
- Betreutes Wohnen (résidence autonomie): Kleine Wohnungen mit Gemeinschaftsräumen, Betreuung und Sicherheitsdiensten.
- Pflegeheime (EHPAD): Für Menschen mit hohem Pflegebedarf. Diese werden teilweise vom Staat unterstützt.
- Familiäre Pflege: In manchen Regionen gibt es die Möglichkeit, bei Pflegefamilien zu wohnen.
Wichtig: Die Regierung bietet finanzielle Hilfe, damit Senioren nicht gezwungen sind, in Einrichtungen zu gehen, die sie sich nicht leisten können.
Vergünstigungen und kostenlose Angebote für Senioren
Ältere Menschen erhalten in Frankreich viele Vergünstigungen. So will der Staat ihnen ein aktives und soziales Leben ermöglichen.

Günstigere Fahrkarten
Die meisten Regionen bieten Spezialtickets für Senioren an – z. B. reduzierte Monatskarten für Bus, Bahn oder Metro. Bei der SNCF (französische Bahn) gibt es spezielle Seniorenkarten wie die „Carte Avantage Senior“ mit 30 % Rabatt auf Zugtickets.
Manche Städte gewähren sogar kostenlosen Nahverkehr für Menschen ab 65 Jahren mit geringem Einkommen.
Kostenlose Aktivitäten und Clubs
Kommunen bieten kostenlose Kurse, Sportangebote, Tanzabende und Computerkurse für Senioren an. So bleiben sie körperlich und geistig aktiv. Auch Bibliotheken, Kulturzentren und Seniorenclubs bieten zahlreiche Möglichkeiten, neue Leute kennenzulernen und Hobbys zu pflegen.
Wie kann man einfach Hilfe beantragen?
Viele Menschen wissen nicht, wo sie anfangen sollen. Aber die gute Nachricht: Die Beantragung ist einfach – sogar online!
- Man kann sich auf der offiziellen Website service-public.fr informieren.
- Oder man geht zum CCAS (Centre Communal d’Action Sociale) der eigenen Stadt.
- Auch Hausärzte und Sozialarbeiter helfen beim Antrag.
Man braucht meist nur:
- Personalausweis
- Einkommensnachweis
- Nachweis über den Pflegebedarf (z. B. vom Arzt)
Wer kann staatliche Hilfe bekommen?
Die meisten Hilfen sind für Menschen ab 60 oder 65 Jahren gedacht, die in Frankreich leben – mit oder ohne französische Staatsbürgerschaft. Wichtig ist vor allem, dass man in Frankreich seinen festen Wohnsitz hat und den Bedarf nachweisen kann (Pflege, Einkommen etc.).
Auch ausländische Senioren, die legal in Frankreich leben, können Hilfe bekommen. Man muss also nicht unbedingt Franzose sein.
Fazit: Was bedeutet das alles für Senioren in Frankreich?
Frankreich kümmert sich sehr gut um seine älteren Bürger. Wer über 60 oder 65 ist, kann auf viele Arten Hilfe bekommen – sei es durch monatliche Zahlungen, Pflegeunterstützung, medizinische Versorgung oder Wohnungsanpassung. Auch kostenlose Freizeitangebote und Rabatte machen das Leben leichter und schöner.
Das Beste ist: Man muss kein Experte sein, um diese Hilfe zu bekommen. Alles ist so gestaltet, dass es auch Menschen ohne Internet oder mit wenig Erfahrung verstehen können. Es reicht oft schon, beim Rathaus oder Arzt nachzufragen.
Tipp: Je früher man sich informiert, desto besser. Denn Hilfe gibt es nicht nur bei Pflegebedürftigkeit, sondern auch zur Vorsorge und für ein aktives Leben im Alter.